Kirche Gohlis
Die Kirche Gohlis wurde in den Jahren 1997 bis 2000 saniert und restauriert und lädt nun wieder alle zum Gottesdienst ein.
Ihre erste Erwähnung findet sie um die Zeit 1250 als Filialkirche von Lorenzkirch.
Der kleine Glockenturm überragt nur wenig das Kirchendach und wurde bei den Hauptreparaturen 1822 an der Nordseite der Kirche erbaut, da die hölzerne Vorhalle, wo die Glocken hingen, abgerissen wurde. Bei einem Sturm 1970 wurde der Turm schwer beschädigt. Da er mittlerweile schief geworden war, wurde 1976 das mit Holz verkleidete obere Teil abgerissen und massiv wieder aufgebaut. Nach dem Bau wurde eine neue Kugel und Wetterfahre, mit den Jahreszahlen 1250 und 1976 auf den Turm gesetzt.
Seine gegenwärtige Gestalt erhielt das Innere der Kirche im Jahre 1861.


Die Bänke im Kirchenschiff wurden in zwei Reihen gestellt, mit einem Gang mitten durch die Kirche. Vorher bildeten sie eine Reihe mit Gang an der Mauer entlang.
Die Kanzel wurde 1676 gebaut. Sie ist aus Holz, der Kanzelkorb ist sechseckig und wird von einer eisernen Säule gestützt. Das Altarkreuz ist 134 cm hoch, aus Holz geschnitzt. Am Fuße ein Totenkopf mit gekreuzten Knochen und sich windender Schlange. Am Sockel zwei Kränze; Getreidekranz und Weinlaub mit Beeren. Als Abschluss an beiden Seiten eine Schleife.
Der Taufstein ist aus Holz und stammt aus dem Jahre 1835. Er ist rund; seine Höhe beträgt 87 cm und sein Durchmesser ist 60cm.
Die Orgel wurde 1861 vom Orgelbaumeister Erich Wiegand, Borna, gebaut. Es ist eine Schleifladenorgel mit mechanischer Traktur. Leider ist sie zur Zeit nicht spielbar. Die Gottesdienste werden an einem E-Piano musikalisch begleitet.
